Aktuelles

25. Februar 2009

Hector & Silvina

Wir gehen zur Klasse von Hector & Silvina. In einem alten sakralen Bau geben sie Unterricht auf der Terrasse. Es ist sehr schön, bei etwas Wind draußen zu kursen und danach bleiben wir noch ein bisschen da und trinken mit den anderen Kursteilnehmern und den beiden Lehrern Bier. Sehr nett.

In der Maldito Milonga, dem Club von el Afronte lassen wir den Abend ausklingen. Es ist supervoll und superlaut und trotz der vielen auch sehr guten Tänzer ist es auf der Tanzfläche ziemlich unruhig.

24. Februar 2009

Schuhe

erste Runde Schuhe für die Erfurter Ladys checken. Bevor wir allerdings zuschlagen können, müssen wir uns ein paar Inspirationen holen. Also erstmal gucken was dieses Jahr so im Angebot ist…mehr wird nicht verraten.

Zwischendurch stärken wir uns mit einem überteuerten aber leckeren Frühstück direkt am Obelisken und danach lassen wir uns im DNI von Einzelstunden verwöhnen.

Abends

Wir gehen in unsere Lieblingsparilla essen und laufen dann etwas angeduselt in den Salon Canning.

Hier singt heute Alberto Podesta – eine Legende. Die Milongabesucher singen mit, der Applaus dröhnt schon in die letzten Takte und er wird mit standing ovations verabschiedet.

Später am Abend tanzen Federico Naveira und Ines Muzzopappa. Cool, sehr musikalisch und brilliant. Beeindruckend was die Jugend hier können kann.

Heute Abend gehen wir in den Club Gricel

Nach einem abendlichen Gang durchs Viertel und einer längeren Suche nach dem passenden Restaurant für das Abendessen, treffen wir auf der Strasse Nicolas, den Musiker von D’Coté, den wir erstmal eine Weile ignorieren bevor wir ihn erkennen. Kommt einem ja einigermaßen unwahrscheinlich vor in Buenos Aires auf der Strasse von Bekannten angesprochen zu werden…große Freude und ewig nicht gesehen.

Danach schlendern wir in den Club Gricel und bekommen um halb eins keinen Tisch mehr weil der Laden brechend voll ist. Also stehen nun wir an der Bar, oder tanzen und schauen den anderen zu.

Neben ausgesucht schöner Tangomusik wird auch eine Tanda Rockmusik gespielt. Sehr beeindruckend wie souverän und schön die meisten dazu tanzen können.

Der Club Gricel ist dieses Jahr wohl die einzige Milonga, die wir zu Fuß erreichen können und so laufen wir (an unserer Wohnung Nr. 2 vorbei) nachhause.

23. Februar 2009

Sonntag in Bs.As.

Laaange schlafen und anschließend ein schönes Frühstück mit Medialunas im Café Homero Manzi.
Dann ein paar Sonntags-Einkäufe in einem riesigen Supermarkt. Die Auswahl an richtig guten Weinen ist unglaublich. Maike hat zuhause einen leckeren Salat gezaubert und gegen 23:30 Uhr sind wir zum El Beso aufgebrochen. Beim reinkomen lief uns gleich Javier, der Sänger vom Sexteto Milonguero über den Weg. Mit etwas Glück werden wir die ganze Gruppe im Sommer wieder in der Esquina begrüßen dürfen.
Das El Beso ist eine sehr schöne, traditionelle Milonga mit einer runden, nicht sehr großen Tanzfläche mit Säule in der Mitte. Die Frauen sitzen an kleinen Tischen und äugen umher, während die Männer zumeist an der Bar herum lungern und ebenfalls auf das Ende der Cortina lauern, um sich für die nächste Tanda für eine andere Tänzerin zu entscheiden. Dann wechselt die Gesellschaft, die gerade noch getanzt haben suchen sich einen Platz (Bar oder Tisch) und die anderen füllen die Piste.
So geht das bis gegen 4, wir suchen uns ein Taxi und fahren nachhause, trinken noch einen Schluck Wein aus Mendoza zum herunter kommen und freuen uns auf den nächsten Tag.

22. Februar 2009

Wir sind angekommen!

Nach einem doch irgendwie immer zu langen Flug (Tip: Madrid macht mehr Spaß als Sao Paolo) und einigen Anlaufschwierigkeiten, sind wir glücklich in Buenos Aires zu sein.

Nach diversen Komplikationen in puncto Unterkunft haben wir es nun sehr gut getroffen und wohnen in einer gemütlichen kleinen Wohnung in Boedo.

Wir laufen staunend durch die Strassen unseres Wohnviertels ob soviel alter Baukunst, verfallener Schönheit und überraschender Anachronismen.

Die Sonne hält sich noch zurück, dafür trommelt uns der Regen bei lauen Temperaturen gemütlich in den Schlaf.

Zum Auftakt waren wir in La Viruta tanzen. Es war ein bisschen laut und ungemütlich, aber spät am Abend wurden wir durch eine fulminante Show von Pablo und Dana belohnt.

Also haben wir gleich am nächsten Tag das neue dni Studio begutachtet: tolle Böden, viel Licht, schöne Räume und super Farben. Eine echte Perle ist am entstehen…

Abends mit Freunden im Sunderland und dann plaudernd im Taxi durch den Regen nach Hause.

19. Februar 2009

Tagebuch

Wir haben diesmal eine etwas andere Art für unser Reisetagebuch gewählt. Maike und ich werden mehr oder weniger regelmäßig unsere Eindrücke schildern und gelegentlich mit dem einen oder anderen Foto untermahlen.
Liebe Grüße,
Maike und Klaus

2. April 2008

Eine Seite

Dies ist ein Beispiel einer statischen WordPress-Seite. Sie können sie bearbeiten und beispielsweise Infos über sich oder das Weblog eingeben, damit die Leser wissen, woher Sie kommen und was Sie machen.

Sie können entweder beliebig viele Hauptseiten (wie diese hier) oder Unterseiten, die sich in der Hierachiestruktur den Hauptseiten unterordnen, anlegen. Sie können sie auch alle innerhalb von WordPress ändern und verwalten.

30. November 1999

Montevideo, Uruguay

Wir fahren schon wieder in den Urlaub!!! Mit Buquebus und Bus setzten wir über den Rio de la Plata und kommen am frühen Abend bei Dietrich in Montevideo an.
Hier ist schon alles in Vorbereitung auf unsere Faltboottour: Schlafsäcke , Isomatten und wasserfeste Säcke für die Klamotten liegen schon überall bereit. Wir checken zusammen unsere Ausrüstung durch, damit wir ein paar Tage fern der Zivilastion zufrieden und ohne Sonnenbrand überleben.
Am Abend laufen wir noch durch Montevideos zauberhafter Altstadt, trinken am Hafen ein Bier, sehen und vor allem hören eine Candombe-Carneval-Probe und fahren erst spät wieder nachhause.
Morgens geht es gleich früh los, Gregorio bringt uns in seinem Kleinbus zu einer Stelle, an der wir an (in) den Fluß San Antonio kommen und hier werden die beiden Faltboote aufgebaut.
Das arbeiten in der prallen Sonne ist anstrengend und so sind wir froh, das die Boote nach ca. 1,5 Stunden beladen im wasser schaukeln.
Ein Blick zurück zum Wagen und es geht los in unser kleines Abendteuer.
Der san Antonio ist ein vergleichsweise kleiner, schmaler Fluß und es gibt viel an den Ufern zu entdecken, Vögel, Fische, Pflanzen. Nach zwei Stunden auf dem Wasser suchen wir uns einen Platz um uns über Nacht einzurichten und finden dann nach kurzem Bad im Fluß einen traumhaften Strand an dem wir bleiben wollen (am liebsten für immer).
gaucho
Wir bauen unsere Zelte auf, Ernesto macht Feuer, Klaus angelt seinen ersten Fisch und nach einer gemütlichen Weile sitzen wir alle am Feuer und geniesen unser erstes Asado unter freiem Himmel!!! Es gibt einen leckkkkkkeren Lammrücken.
Die nächsten Tage verbringen wir mit ausruhen, baden, Sonnenbaden und natürlich paddeln. Die von Dietrich ausgesuchte Rout ist weitestgehend einsam und so können wir eine unglaubliche Stille und Natur erleben. An unserem dritten Abend in der freien Wildbahn gibt es ein kleines tropisches Unwetter mit heftigem Regen und Wind, aber wir sind glücklicherweise schon fertig mit dem Aufbauen der Zelte und gut geschützt. Ernesto und Dietrich kochen unbeeindruckt vom Wetter einfach weiter und dann gibt es im Regen eine wunderbahre Fischsuppe……

San Telmo

Am Montag ziehen wir nach San Telmo um, das bedeutet auch, das der Löwenanteil unserer Zeit hier sich nun langsam auf das Ende zubewegt. Die Wohnung von Luis und vor allem der Blick den man hier aus dem 18. Stock auf die Stadt und den Rio de la Plata hat ist einfach immer wieder umwerfend.
Am Abend gehen wir mit Hector und Silvina in eine Tangoshow von Miguel Angel Zotto: Puro Tango. Und danach in das Chiquilin de Bachin ein altes ehrwürdiges Restaurant mit Parilla in der Nähe der Corrientes.
Wir sind ein bischen Erholungs, und Schlafbedürftig und lassen die Milongas noch ein bischen warten. Am Tage gibt es Tangoklassen im DNI, bei Hector und Silvina und bei Martin und Maurizio – nach dem ganzen großen Spaß bei Gustavo und Giselle geht es nun an die eigene Technik und an Feinarbeit.